1378km - Computerspiel in der Kritik

ID 36528
 
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Ein Computerspiel in dem die Spielenden unter anderem in die Rolle eines DDR-Grenzsoldaten schlüpfen können erhitzt derzeit die Gemüter. Radio F.R.E.I. sprachen mit dem Medienpädagogen Gerrit Neundorf über das Wie udn Warum der Debatte.
Audio
12:27 min, 17 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.10.2010 / 10:10

Dateizugriffe: 510

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: johannes
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 08.10.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
[ANMOD im Beitrag enthalten]
Und schon wieder schafft es ein Computerspiel den Zeitungswald zum rauschen zu bringen. Diesmal ist es das Spiel „1.378 km“. In ihm nimmt der Computerspielende die Rolle eines Grenzsoldaten ein. An sich noch nichts verfängliches. Vielleicht schon konventionell, wenn man bedenkt das der Character in anderen Spielen ein Verbrecher, Psychopath oder Serienmörder ist. Doch das besondere bei „1378 km“ liegt schon in der Zahl versteckt. 1.378 Kilometer war die innerdeutsche Grenze lang. Und der Spielende schlüpft in dem Spiel in die Rolle eines DDR-Grenzsoldaten. Kaum wurde dieses Projekt bekannt, schwärmten die Journalisten aus und interviewten das Gedenkstätten-Personal. Die öffentliche Stimmung kochte hoch und die Karlsruher Hochschule für Gestaltung sah sich gezwungen das Projekt ihres Studenten ersteinmal zurück zu ziehen. Wir fragen den Medienpädagogen Gerrit Neundorf vom Institut für Computerspiel Spawnpoint, was dran ist an diesem Hype.

Kommentare
11.10.2010 / 08:50 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in Frühschicht 11.10.2010
gesendet. Danke!