Repressive Regierung, doch Freund der EU - Was tun? - Zum Beispiel im Fall Honduras

ID 40679
 
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Mittlerweile wird in Medien und Politik viel über den möglichen und historisch falschen Umgang mit Diktaturen und repressiven Regimes geschrieben und gesprochen. In Honduras putschte vor fast zwei Jahren eine Gruppe von Militärs und Oligarchen gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya. Wochenlang gingen Tausende Menschen auf die Straße. Mittlerweile ist der Präsident Porfirio Lobo, der in international kritisierten Wahlen nach dem Putsch an die Macht kam, ein Schätzchen der Europäischen Union. Seine Regierung unterdrückt allerdings massiv und brutal die immer noch starke Widerstands- und Demokratiebewegung, die Resistencia. Doch dafür bekommt er von der EU zum Beispiel mehrere Millionen Euros, um die Sicherheitskräfte im Rahmen des so genannten PASS Projekts zu modernisieren und zu stärken. In vielen europäischen Staaten gibt es einige Solidaritätsgruppen und Menschenrechtsorganisationen, die mehr Aufmerksamkeit auf die Situation in Honduras lenken wollen. Welche Möglichkeiten sehen sie auf EU-Ebene, gegen ein solches Projekt vorzugehen? Dazu sprechen Andres Schmidt vom Oekumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit in München, und Kathrin Zeiske, Journalistin. Beide sind mit der Honduraskoordination letzten Dezember nach Honduras gereist.
Audio
08:16 min, 7746 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.04.2011 / 17:13

Dateizugriffe: 399

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Rosa
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 27.04.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
29.04.2011 / 18:23 sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
gesendet
am 29.4.2011