Kony 2012 – ein Kindermärchen: wie „das Böse“ es fertig bringt, den Imperialismus gut dastehen zu lassen.

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Kürzlich sorgte ein Film, den man im Internet u. a. über Facebook und Youtube anschauen kann, für Furore. „Kony 2012“ – so sein Titel – gelang es innerhalb weniger Tage von mehreren Millionen interessierten „Viewern“ angeklickt zu werden. Der Film stammt von „Invisible Children“ (Unsichtbare Kinder), einer Non-Profit-Organisation aus den USA, die mit dem Film über sich und ihre Kampagne mit dem Ziel informiert, dem kriegerischen Treiben des ugandischen Milizen- und Sektenführers Joseph Kony ein Ende zu machen. In der Öffentlichkeit herrscht weitverbreitetes Erstaunen darüber, dass ein politisches Thema solche Aufmerksamkeit im Internet erregt – vor allem unter den jüngeren Usern.
Was sind das für Verhältnisse, die einen Kony dazu bringen, so zu werden, wie er ist? Warum gehören Barbareien wie diese zum Alltag in Afrika? Warum werden dieselben Taten durch eine Nato und USA als Verteidigung der Freiheit beurteilt, eines Kony als Beweis des „Bösen“ schlechthin?
Audio
11:12 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.07.2012 / 22:56

Dateizugriffe: 1190

Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: GegenStandpunkt - Kein Kommentar
Entstehung

AutorInnen: GegenStandpunkt
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 10.07.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript