LEERgang

ID 56511
 
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Podcastversion des Diskussionsabends vom LEERgang – der Kongress von leerstandsmelder.de vom 22.03. bis 24.03.2013 im Gängeviertel Hamburg
Audio
02:06:13 h, 58 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 10.06.2013 / 17:52

Dateizugriffe: 740

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Redaktion 3
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 10.06.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am ersten Abend des Kongresses referierten Prof. Dr. Bernd Belina („Ware Wohnraum“) sowie Michael Ziehl („Leerstand und Nutzen“) und diskutierten mit dem Publikum.

In dem Ankündigungstext zu den beiden Vorträgen heißt es:

„Ware Wohnraum“
Vortrag von Prof. Dr. Bernd Belina (Goethe Universität Frankfurt, Institut für Humangeographie)
Wie funktioniert der Wohnungsmark im Kapitalismus? Warum kommt es trotz Wohnungsknappheit zu Leerstand? Und was macht Immobilien als Anlage so besonders? Diese und weitere Fragen zur städtischen Entwicklung werden aus humangeografischer Sicht beleuchtet.

„Leerstand und Nutzen“
Vortrag von Michael Ziehl (leerstandsmelder.de, second hand spaces)
Wem nutzt Leerstand? Wie ließe sich Leerstand alternativ nutzen? Und wem nutzt die Nutzung ungenutzter Immobilien? Diesen Fragen wird aus stadtgesellschaftlicher Perspektive und anhand einer immobilienwirtschaftlichen Analyse der Daten von Leerstandsmelder.de für Hamburg nachgegangen.

Zu dem Kongress heißt es in dem Ankündigungstext:

Städte sind voller Leerstand. Gleichzeitig suchen viele Menschen nach bezahlbaren Wohnungen, Arbeitsräumen und Orten um Ideen auszuprobieren. Doch beides findet nur schwer zusammen. Das hat viele Ursachen, die es abzubauen gilt, denn Leerstand bedeutet die Verschwendung städtischer Ressourcen. Gleichzeitig bietet er eine Chance um unsere Städte sozial gerechter und nachhaltiger zu gestalten.
Daher gibt es seit Dezember 2010 leerstandsmelder.de.

Inzwischen wird die Internet-Plattform nicht nur in zehn deutschen Städten von lokalen Initiativen betrieben, sondern hat auch den Sprung nach Österreich und die Schweiz gemacht und sich so zu dem Leerstands-Netzwerk im deutschsprachigen Raum entwickelt.

Das ist Anlass genug, um die verschiedenen Betreiber-Initiativen kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen, Expert_innen zu den Ursachen von Leerstand anzuhören und darüber zu diskutieren, sowie gemeinsame Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten und die Zukunft von Leerstandsmelder.de zu planen.

Weiterführende Links:

http://www.leerstandsmelder.de/posts/38-...
http://www.jungewelt.de/2013/03-25/042.php