Der Verfassungsschutz nutzt die NSU-Mordserie um seine Kompetenzen zu stärken

ID 56982
 
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Das Bundesamt für Verfassungsschutz wird sich als Inlandsnachrichtendienst neu aufstellen. Das heißt, dass der Bundes-Verfassungsschutz aus den fatalen Fehlern im Fall NSU lernen will. Der Verfassungsschutzpräsident präsentierte diese Woche gemeinsam mit dem Bundesinnenminister die ersten Ergebnisse der Reform. Unter anderem soll es jetzt ein mehrstufiges Prüfverfahren geben, bevor eine Akte vernichtet wird. Außerdem habe die Behörde neue Regeln für den Einsatz von V-Leuten und für die Zusammenarbeit mit den Ländern aufgestellt. Die Maßnahmen sind eine Folge aus den Ermittlungspannen bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie des NSU. Man sollte meinen, dass die Kompetenzen des Verfassungsschutzes nach der Pannenserie überdacht und beschränkt wurden. Im Gegenteil. Die Reform stärkt den Verfassungsschutz vielmehr und weitet die Kompetenzen sogar noch aus. Über die Neuaufstellung des Bundesamtes für Verfassungsschutz haben wir mit David Begrich vom Miteinander e.V. in Halle gesprochen. Zunächst informiert er über den Hintergrund der Reform.
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16:08 min, 23 MB, mp3
mp3, 200 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.07.2013 / 16:59

Dateizugriffe: 350

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Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 06.07.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
06.07.2013 / 17:01 Tagesaktuelle Redaktion, Radio Corax, Halle
Anzeigefehler bei Interviewlänge
Interview ist eigentlich nur 16.07min lang!
 
08.07.2013 / 08:25 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in Frühschicht 8.7.2013
gesendet. Danke!