"Die Widersprüche sind die Hoffnung". Über Thomas Brasch und die gerade von ihm veröffentlichten "Gesammelten Gedichte".

ID 57815
 
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Er wurde als Kind einer jüdisch-kommunistischen Emigrantenfamilie in England geboren. Sein Vater wurde später stellvertretender DDR-Kulturminister, er verließ nach einem Gefängnisaufenthalt "wegen staatsfeindlicher Hetze" die DDR. Obwohl und gerade weil er Kommunist war. Einer der, angekommen in der BRD, eine tiefe Abscheu gegenüber dem kapitalistischen Staat hegte: Thomas Brasch.
2001 verstarb der Dichter, Schriftsteller, Film- und Theatermacher. Zwölf Jahre später erscheint ein 1030 Seiten dickes Buch, welches ermöglicht, sich ein umfassendes Bild des lyrischen Werks von Brasch zu machen. "Sie nennen das Schrei" heißen die von Martina Hanf und Kristin Schulz herausgegebenen "Gesammelten Gedichte". Hanf ist Mitarbeiterin der Akademie der Künste, die den Nachlass von Thomas Brasch verwaltet. Sie sprach mit Alex Körner von Radio Corax.
Audio
24:05 min, 39 MB, mp3
mp3, 224 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.08.2013 / 19:36

Dateizugriffe: 716

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: PAJ
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 06.08.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Thomas Brasch. Die nennen das Schrei. Suhrkamp Verlag, Berlin 2013 1030 Seiten,

http://www.suhrkamp.de/buecher/die_nenne...

Zur Annäherung an Brasch empfiehlt sich: http://www.youtube.com/watch?v=vuojSE2e_cA

Kommentare
23.08.2013 / 08:31 John,
gesendet im V.I.P. am 22.08.2013
Ausgezeichneter Beitrag. Sehr gern gehört und sehr gern gespielt. Merci!