Hat sich der Antisemitismus in Deutschland verschärft?

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In diesen Tagen vor 75 Jahren brannten im Deutschen Reich die Synagogen. Die "Reichspogromnacht" vom 9. November 1938 steht bis heute für den Antisemitismus in Deutschland. Sie markiert den Übergang von der Diskriminierung und Ausgrenzung der deutschen Juden seit 1933 zu ihrer systematischen Verfolgung.

Doch Antisemitismus gehört in Deutschland nicht der Vergangenheit an. Das belegt aktuell eine Studie der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte. In der EU-weiten Erhebung gibt eine deutliche Mehrheit der in der EU lebenden Juden an, mit zunehmendem Antisemitismus konfrontiert zu sein. Deutschland sei demnach eines der erhobenen Länder, in dem sich Juden zunehmend unsicherer fühlen. Hat sich der Antisemitismus in Deutschland tatsächlich verschärft? Und wie äußert sich der Antisemitismus innerhalb der bundesdeutschen Gesellschaft heute? Dazu haben wir uns mit Dr. Juliane Wetzel vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin unterhalten. Zunächst erklärt sie, mit welcher Definition von Antisemitismus sie wissenschaftlich arbeitet.
Audio
18:32 min, 42 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.11.2013 / 15:26

Dateizugriffe: 506

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Andere
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 14.11.2013
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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