Seit Anfang Mai 2013 stehen in München Beate Zschäpe und ihre Gehilfen des so genannten "Nationalsozialistischen Untergrund" vor Gericht. Heute ist der 121te Verhandlungstag zu Ende gegangen. Dabei war es um die Befragung von Polizeibeamten gegangen, die Beate Zschäpe nach ihrer Verhaftung 2011 vernommen hatten. Ich freue mich, jetzt den Prozessbeobachter Fritz Burschel in München am Telefon begrüßen zu können.

Guten Abend,

was für neue Erkenntnisse haben denn die Zeugen heute gebracht?
Ralf Wohllebens Anwälte hatten beantragt, dass Wohlleben aus der Untersuchungshaft entlassen wird. Das hat das Gericht letzte Woche abgelehnt. Wie sah die Begründung aus?
wie haben Wohlleben und seine Anwälte die Ablehnung aufgenommen?
in der Presse konnte man lesen, dass sich von dieser Ablehnung des Antrages eine grundsätzliche Auffassung des Gerichtes ablesen lassen würde. Wie würden Sie die Gerichtsentscheidung einordnen?
der Prozess in Müchen läuft mit 121 Verhandlungstagen inmzwischen über ein Jahr. Wie beurteilen Sie die Aufmerksamkeit bzw. das Interesse der Öffentlichkeit an dem Prozess?
was wird in den nächsten Tagen noch behandelt?