Westsahara-Deal: Glencore verhindert Friedensprozess

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Zu einem weiteren dunklen Kapitel in der Geschichte von Glencore:
Mittlerweile ist bestens bekannt, dass das Schweizer Rohstoff Unternehmen kaum eine Untat auslässt um mit Rohstoff Extraktionen in der ganzen Welt das grosse Geld zu machen.
Doch die Firma Glencore vermag trotzdem immer wieder mit ihrer Skrupellosigkeit zu überraschen.
Gerade hat die entwicklungpolitische Organisation Erklärung von Bern (EVB) aufgedeckt, dass eine Tochterfirma von Glencore in einer politischen Konfliktzone nach Öl bohren will. Nämlich vor der Küste der von Marokko annektierten Westsahara.

In diesem Gebiet lebt das Nomadenvolk der Sahrauis, welches seit dem Abzug der spanischen Kolonialmacht 1975, für seine Unabhängigkeit kämpft. Die UNO bemüht sich seither vergebens für eine friedliche Lösung in der Westsahara.
Kein Staat anerkennt deshalb den Herraschaftsanspruch von Marokko für die Westsahra. Und trotzdem vergibt Marokko für dieses Gebiet Glencore Lizenzen zum Ölbohren: Illegitim, und streicht dabei fette Gewinne ein.
Was solche Geschäfte von Glencore für Konsequenzen haben, wollte Karin Bachmann von Oliver Classen, dem Sprecher der Erklärung von Bern (EVB) wissen.

Audio
04:24 min, 10 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.10.2014 / 13:50

Dateizugriffe: 750

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Karin Bachmann
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 29.10.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
30.10.2014 / 10:15 Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im mora
8:45 danke