Selektive Erinnerung versus kollektives Gedächtnis: Was und warum wird in Russland erinnert?
ID 67466
Der türkische Präsident Erdoan will Geschichte neu konstruieren. Als Vorsitzender der islamisch-konservativen AKP in der Türkei will er, dass in türkischen Schulbüchern die Entdeckung Amerikas künftig einem Muslim zugeschrieben wird. Ja sie haben richtig gehört, nicht Christoph Kolumbus soll Amerika entdeckt haben, sonder muslimische Seefahrer. Und das schon 300 Jahre vor Kolumbus Amerika. Erdogan stützt sich dabei auf seiner Meinung nach angesehene Wissenschaftler in der Türkei. UNd wer das nun bestreitet, der traue den Muslimen solche Taten nicht zu. So wird also Geschichte von Oben gemacht und umgeschrieben. Die Geschichtsschreibung und damit das Erinnern und Gedenken ist eine Staatsangelegenheit. In der Türkei, hierzulande wie auch in Russland etwa. Jeder Staat bezieht einen Teil seiner Legitimation aus der eigenen Geschichte. Wie und an was in Russland erinnert wird und wer Geschichte schreibt, darüber wird die Journalistin Ute Weinmann berichten. Im Rahmen der Vortragsreihe der mediaH wird sie über Selektive Erinnerung versus kollektives Gedächtnis in Russland sprechen.
https://mediah.de/2014/11/18/herzliche-e...
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10:23 min, 24 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.11.2014 / 14:40
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Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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20.11.2014 / 19:54 | Jörg B., Radio T |
Leicht gekürzt gespielt im Infomagazin Detektor bei Radio T.
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Danke. | |