Dominik Müller über sein Buch "Indien. Die größte Demokratie der Welt? Marktmacht-Hindunationalismus-Widerstand"
ID 67827
Beitrag über die hindunationalistische Partei Indiens, ihre Rolle für westliche Unternehmen und die dadurch bedingte Ausgrenzung von der muslimischen Minderheit.
Interview mit Dominik Müller
Interview mit Dominik Müller
Audio
09:16 min, 8681 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.12.2014 / 16:36
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Dateizugriffe: 57
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: High Noon
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Wirtschaftlich prosperierend, kulturell vielfältig und auf dem Weg vom Schwellenland zum modernen Industriestaat – das ist das Bild, das die Regierung in Delhi gerne von Indien zeichnet. Von vielen Medien in Europa wird dies bereitwillig aufgenommen und verbreitet. Hunger und Ausbeutung kommen darin kaum vor. Und wenn doch, werden sie nicht in Zusammenhang gebracht mit dem exorbitanten Reichtum, den westliche Konzerne und die wenigen indischen Global Players auf Kosten der Bevölkerung realisieren und dabei Millionen indischer Benachteiligter ins Elend stürzen. Hunger und Elend sind jedoch der Preis, der unmittelbar mit der Art der wirtschaftlichen Entwicklung in Verbindung steht.