Deutsches Gedenken: „Es tut mir sehr sehr leid, aber zurückgeben werde ich nichts.“ Jüdische Gemeinde Thessaloniki fordert Entschädigungszahlungen der Deutschen Bahn

ID 70394
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Die Reichsbahn verschleppte 1943 über 58.000 griechische Jüdinnen und Juden in die Vernichtungslager Auschwitz und Treblinka, darunter mindestens 12.000 Kinder und Jugendliche. Nur wenige überlebten. Von den über 50 000 Juden Thessalonikis z.B. überlebten nur knapp 2000.

Die Initiative „Zug der Erinnerung“ und die Jüdische Gemeinde von Thessaloniki haben sich im April 2015 an den Vorstand der Deutschen Bahn AG gewandt.

Die Deutsche Bahn AG wird aufgefordert, sämtliche Einnahmen aus den Massendeportationen im besetzten Griechenland „vollständig zu kompensieren“ .

Über diese Forderungen und auch über die damalige Rolle vom jetzigen Unternehmen DB Schenker, sprachen wir am 8. Mai 2015, dem 70. Jahrestag des Sieges über den Nationalsozialismus, mit Hans-Rüdiger Minow von der Initiative Zug der Erinnerung.
Audio
13:02 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.05.2015 / 12:20

Dateizugriffe: 56

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.05.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
isclaimer:
Das Projekt wird co-finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des vom Europäischen Parlament subventionierten Ausbildungsörderungsprogramms im Bereich Kommunikation. Das Europäische Parlament ist nicht involviert in die Vorbereitung und ist in keinem Fall verantwortlich für oder gebunden durch die Information oder Meinungen, die im Kontext des Projekts geäußert werden. In Übereinstimmung mit den anwendbaren Gesetzen sind einzig die Autor_innen, Interviewpartner_innen, Publizist_innen oder Rundfunkveranstalter_innen verantwortlich. Das Europäische Parlament kann nicht haftbar gemacht werden für direkten oder indirekten Schaden, der aus der Umsetzung des Projekts resultieren könnte.

Kommentare
11.05.2015 / 08:13 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in Frühschicht 11.5.2015
gesendet. Danke!