Kritik des Staatsfeminismus. Gespräch mit Lilly Lent und Andrea Trumann

ID 71433
 
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Frauenquoten in Aufsichtsräten, garantierte Kitaplätze, Eltern- und Betreuungsgeld. Gender Mainstreaming scheint in den letzten Jahren zu einem zentralen Anliegen staatlicher Politik geworden zu sein. Dabei gerät die dunkle Seite dieser „Emanzipation“ jedoch aus dem Blick: Von der neoliberalen Umverteilungs- und Verarmungspolitik sind vor allem Frauen betroffen. Denn der Niedriglohnsektor ist vornehmlich weiblich, und schlecht bezahlte Sorge- und Pflegearbeit wird weiterhin meist von Frauen erledigt. Und auch die angeblich auf Gleichstellung der Geschlechter zielende Frauen- und Familienpolitik des Staates sollte kritisch betrachtet und hinterfragt werden.

All das ist Gegenstand des Buches „Kritik des Staatsfeminismus. Oder: Kinder, Küche, Kapitalismus.“ von den Autorinnen Lilly Lent und Andrea Trumann. Darüber und über die Möglichkeiten tatsächlich Emanzipation zu fördern, haben wir ein Gespräch mit den Autorinnen geführt.
Audio
09:44 min, 22 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.07.2015 / 22:58

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 26.06.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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