Menschenrechtsorganisationen müssen sich nun in Russland selbst in ihrem Publikationen als "ausländische Agenten" diffamieren

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In Russland müssen sich nun manche NGOs auf ihren Publikationen, inklusive Webseiten als „ausländischer Agent“ bezeichnen. Mit diesem schon in der Stalinzeit für angebliche „Volksfeinde“ gebrauchten Begriff, sollen BürgerInnen von Kontakten zu Organisationen, die sich hauptsächlich mit Menschenrechtsfragen befassen abgeschreckt werden und das funktioniert auch zum großen Teil. Die neue Bestimmung und den Begriff „ausländischer Aagent“ erläutert, Sabine Erdmann-Kutnevic von der Organisation Memorial Deutschland. Memorial wurde auf Initiative von Andrej Sacharow 1988 in Russland gegründet, um die Geschichte des Gulag aufzuarbeiten und sich um Opfer zu kümmern. Heute gibt es Memorial in Russland und einigen anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, sowie in Polen, Deutschland und weiteren Staaten.
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05:19 min, 4984 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.08.2015 / 17:58

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Jan Keetman
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 06.08.2015
CC BY-NC-SA
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Skript
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