Zeitsprung_Stadtrundgang Shankill-Viertel

ID 72214
 
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Statt dem Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken, hätte es eigentlich einen Klassenkampf gebraucht - Im 2. Teil unseres Zeitsprungs zum Nordirlandkonflikt erzählt ein ehemaliger Untergrundkämpfer der protestantischen Loyalisten.
Audio
05:50 min, 13 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.08.2015 / 20:07

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Zeitsprung Nordirlandkonflikt
Entstehung

AutorInnen: Lucia Vasella
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 25.08.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Vor 10 Jahren verkündete die nordirische IRA das Ende ihres bewaffneten Kampfes. Die Gegner der IRA, die protestantische Miliz UVF zog zwei Jahre später nach. Der blutige Nordirlandkonflikt auch die „Troubles“ genannt, nahm damit ein Ende. Doch die Spannungen zwischen den beiden Konfliktparteien halten an. Jährlich kommt es bei Paraden zu Ausschreitungen. und immer noch trennen Mauern und Zäune, die so genannten Peace Lines - die protestantisch- von den katholischen Wohnvierteln.

Inmitten dieser geteilten Gesellschaft engagieren sich Ex-Häftlinge beider Seiten für ein besseres gegenseitiges Verständnis. Sie besuchen Schulen und organisieren Stadtrundgänge, die zuerst durch die katholischen, dann die protestantischen Viertel führen.

Gestern hörten Sie im ersten Teil den Rundgang durch Westbelfast mit einem ehemaligen IRA – Kämpfer, heute führt uns Noel Large durch das protestantische Shankill Viertel im Osten. Auf dem Rundgang erzählt er, wie es dazu kam, dass er in den „ Troubles“ der 70-80 und 90er Jahre zur Waffe griff.


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