Porajmos, der Völkermord an den Roma und Sinti – Zeitzeugeninterview aus Neumünster

ID 75545
 
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Das Freie Radio Neumünster hat zum Völkermord der europäischen Roma geforscht und in Neumünster die Spuren nachgezeichnet, in einem Interview mit dem Zeitzeugen Otto Laubinger und seinen Angehörigen.
Audio
16:08 min, 15 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.03.2016 / 10:12

Dateizugriffe: 1970

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Ingo Schumann
Radio: Freies Radio NMS, Neumünster im www
Produktionsdatum: 15.03.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Otto Laubinger ist Jahrgang 1928 und wohnt seit seiner Kindheit in Neumünster. Wir haben mit ihm, seinem Sohn Jonny Laubinger und seinem Neffen Tino Laubinger über ihre Erlebnisse gesprochen und was sie in unterschiedlichen Generationen als Minderheit der Sinti hier empfinden. Denn noch heute herrscht Angst, wenn man Sinti und Roma zum sogenannten „Porajmos“ [poraɪmos], zum nationalsozialistischen Völkermord, befragt. Wir wollen wissen, wie die Ausgrenzung, Verfolgung und Zwangsarbeit der Sinti und Roma in Neumünster in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 aussah. Wie entwickelte sich das nach 1945, welchen Diskriminierungen waren Sinti und Roma ausgesetzt? Und wie sieht es heute aus? Welche gegenwärtige Bedrohung erleben sie durch Rassisten und Neonazis?

Interview vom März 2014.

Kommentare
08.03.2016 / 19:47 Jürgen, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
gesendet bei Alles ist moeglich am 7.3.16
danke