Sans Papiers Studie - unverändert prekäre Situation Papierloser
ID 76693
Unverändert prekäre Situation der Schweizer Sans-Papiers – Das zeigt die zweite Studie vom Staatssekretariat für Migration SEM zu den Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in der Schweiz
Zwischen 60 und 100 000 Menschen leben und arbeiten in der Schweiz, ohne geregelten Aufenthalt, ohne Arbeitserlaubnis. Sans-Papiers, Papierlose nennt man sie. Nicht, weil sie keinen Pass haben, sondern weil sie keine Aufenthaltsbewilligung für die Schweiz haben. Sans-Papiers leben illegalisiert im Untergrund, offiziell sind sie eigentlich gar nicht hier.
Ihre Situation hat das Staatssekretariat für Migration SEM analysiert – so gut das halt geht bei Menschen, die nirgends registriert sind – in einer zweiten Studie. Die erste wurde vor 10 Jahren erstellt.
Vergleicht man die beiden Studien, hat die Zahl der Sans-Papiers abgenommen. Vor zehn Jahren noch ging das SEM von 90 000 Sans-Papiers aus – mittlerweile gehen sie von 76 000 aus – was etwa der Einwohnerzahl der Stadt St. Gallen entspricht.
Wilma Rall fragte Martin Reichlin, Medienverantwortlicher beim Staatssekretariat für Migration SEM, warum die Zahl der Sans-Papiers seit der letzten Studie vor 10 Jahren zurückgegangen ist.
2- TEIL
Der Bericht über die aktuelle Lage der Sans-Papiers in der Schweiz soll als Informations-Grundlage dienen für die weitere politische Diskussion. Er enthält darum auch keine politischen Forderungen.
Wir haben nachgehackt, bei der Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers – eine der vielen Organisationen an der Front, die tagtäglich Menschen ohne geregelten Aufenthalt unterstützen.
Wilma Rall fragte die Leiterin Marianne Kilchenmann, wie sie den SEM-Bericht aufgenommen habe.
Zwischen 60 und 100 000 Menschen leben und arbeiten in der Schweiz, ohne geregelten Aufenthalt, ohne Arbeitserlaubnis. Sans-Papiers, Papierlose nennt man sie. Nicht, weil sie keinen Pass haben, sondern weil sie keine Aufenthaltsbewilligung für die Schweiz haben. Sans-Papiers leben illegalisiert im Untergrund, offiziell sind sie eigentlich gar nicht hier.
Ihre Situation hat das Staatssekretariat für Migration SEM analysiert – so gut das halt geht bei Menschen, die nirgends registriert sind – in einer zweiten Studie. Die erste wurde vor 10 Jahren erstellt.
Vergleicht man die beiden Studien, hat die Zahl der Sans-Papiers abgenommen. Vor zehn Jahren noch ging das SEM von 90 000 Sans-Papiers aus – mittlerweile gehen sie von 76 000 aus – was etwa der Einwohnerzahl der Stadt St. Gallen entspricht.
Wilma Rall fragte Martin Reichlin, Medienverantwortlicher beim Staatssekretariat für Migration SEM, warum die Zahl der Sans-Papiers seit der letzten Studie vor 10 Jahren zurückgegangen ist.
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Der Bericht über die aktuelle Lage der Sans-Papiers in der Schweiz soll als Informations-Grundlage dienen für die weitere politische Diskussion. Er enthält darum auch keine politischen Forderungen.
Wir haben nachgehackt, bei der Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers – eine der vielen Organisationen an der Front, die tagtäglich Menschen ohne geregelten Aufenthalt unterstützen.
Wilma Rall fragte die Leiterin Marianne Kilchenmann, wie sie den SEM-Bericht aufgenommen habe.
Audio
04:17 min, 10 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.04.2016 / 12:04
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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02:56 min, 6878 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.04.2016 / 12:06
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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27.04.2016 / 09:11 | matthieu, Radio Dreyeckland, Freiburg |
wird gesendet im MoRa am 27.4.
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vielen dank | |