KiK soll endlich 5,15 Millionen an die Opfer von Ali Enterprises zahlen: Zwischen Durchbruch und mangelnder Haftungspflicht für Unternehmen
ID 78961
Bei dem Brand der Textilfabrik von Ali Enterprises im Pakistan im Jahr 2012 waren hunderte ArbeiterInnen umgekommen oder verletzt worden. Die Fabrik lieferte den deutschen Textildiscounter KiK. Doch erst am Samstag, nach vier Jahren, unter dem Druck von Nichtregierungsorganisationen und mit einem Verfahren der Internationalen Arbeitsrechtsorganisation ILO konnte KiK dazu gebracht werden, verbindliche Entschädigungszahlungen zu vereinbaren. Insgesamt soll KiK Entschädigungen in Höhe von 5,15 Millionen US Dollar zahlen. Diese Summe soll die Kosten für die Behandlung und Rehabilitation sowie die ausfallenden Löhne aller Verletzten decken. Ausserdem sollen damit Entschädigungen für die hinterbliebenen Angehörigen gezahlt werden. Schliesslich soll KiK mit einem Teil der Entschädigungszahlung die Gebäudesicherheit in Pakistan verbessern. Radio Dreyeckland sprach mit Berndt Hinzmann von der entwicklungspolitischen Organisation Inkota über diese versprochene Entschädigungszahlung und darüber, welche gesetzlichen Verbesserungen in Deutschland für solche Fälle notwendig sind.
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04:49 min, 4517 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.09.2016 / 19:08
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Morgenradio
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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15.09.2016 / 17:23 | heike, Radio Z, Nürnberg |
gesendet
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bei radio z, danke! | |