Sklavenähnliche Bedingungen bei der Produktion von "nachhaltigem" Palmöl

ID 80230
 
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Mittlerweile erreichen uns fast im Wochentakt Berichte über das schmutzige Geschäft mit Palmöl – einem der wichtigsten Rohstoffe im Bereich Lebens- und Pflegemittelproduktion.
Grosse Plantagen befinden sich in Südostasien – so auch in Indonesien. Schon lange kritisiert wird dort der Raubbau an der Umwelt. Jetzt kommen immer mehr auch Menschen- und krasse Arbeitsrechtsverletzungen ans Licht. So hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International auf Palmölplantagen in Indonesien zahlreiche Formen der Ausbeutung festgestellt.
Neun multinationale Nahrungsmittelkonzerne sollen dort von Kinder- und Zwangsarbeit profitieren. Einer dieser Konzerne ist Nestlé, der Schweizer Konzern, der sich gerne mit seiner sozialen Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit brüstet.
Laut Amnesty bezieht der Konzern zwar Palmöl, das ein Nachhaltigkeitszertifikat trägt, doch in Wirklichkeit unter sklavenähnlichen Bedingungen hergestellt wird.
Katrin Hiss hat mit Danielle Gosteli-Hauser gesprochen - Verantwortliche für Wirtschaft und Menschenrechte bei Amnesty International Schweiz – und wollte wissen, ob Nestlé über die Arbeitsbedingungen in Indonesien Bescheid wusste.
Audio
04:42 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.12.2016 / 12:04

Dateizugriffe: 2119

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 01.12.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
05.12.2016 / 10:02 Lisa, Pia, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt im Morgenradio
Danke!