Wenn der Staat den Medien plötzlich den Stecker zieht - das Beispiel Griechenland

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Stellt euch vor, ihr schaut gerade eine spannende Talkshow am Fernsehen oder hört die Nachrichten am Radio und plötzlich wird alles schwarz und still.
Genau das passierte vor vier Jahren in Griechenland. Am 11. Juni 2013 beschloss die Regierung den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzustellen. Wenige Stunden später wurde der Strom gekappt.
Ein ähnliches Szenario droht im Moment auch vielen Medien in der Schweiz. Würde die sogenannte No-Billag-Initiative von Rechtsaussen angenommen, müssten zahlreiche Radios und Fernsehen in der Schweiz ihren Betrieb einstellen – nicht nur die SRG, sondern auch kleine Sender wie Radio Bern RaBe.
Um vor solchen Zuständen zu warnen, reiste Debbi Vrettou [Debbi Wrettu] in die Schweiz. Sie ist Radio- und Fernsehproduzentin bei ERT, dem griechischen öffentlich-rechtlichen Radio und Fernsehen, also bei dem Rundfunk, dem vor vier Jahren der Strom ausgeschalten wurde. Inzwischen sendet ERT wieder regulär, doch die Wunden sind tief.
Michael Spahr sprach mit ihr über die Ereignisse der letzten Jahre.
Audio
05:30 min, 13 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 29.03.2017 / 11:27

Dateizugriffe: 1990

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 28.03.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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