Französische Regierung verabschiedet Dekret zur Schliessung des AKW Fessenheims: BUND "enttäuscht über den Inhalt dieses Dekrets"

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Die französische Regierung hat am Wochenende das Schliessungsdekret für das Atomkraftwerk Fessenheim verabschiedet, das älteste französische Atomkraftwerk, das noch in Betrieb ist. Damit fängt sie in letzter Minute an, ein Wahlversprechen von Präsident Hollande einzulösen. Das Dekret wurde kurz nach einer Entscheidung des Aufsichtsrates des Energieriesen EDF verabschiedet, und übernimmt auch alle Bedingungen der EDF-Entscheidung. Radio Dreyeckland hatte letzte Woche in den Nachrichten darüber berichtet. EDF hatte beschlossen, den Stilllegungsantrag erst dann zu stellen, wenn die Inbetriebnahme des neuen Atomkraftwerks in Flamanville in der Normandie unmittelbar ansteht. Und die zweite Bedingung war, dass der Anteil des Atomstroms dadurch nicht unterhalb von rund 60 Prozent der Produktion sinken soll. Über die Bedeutung dieser Entscheidung sprachen wir mit Franz Pöter, dem Energieexperten des Umweltschutzverbands BUND Baden-Württemberg. Wir haben ihn zunächst gefragt, wie er darauf reagiert, dass die französische Regierung mit dem Schliessungserlass endlich eine langjährige Forderung des BUND umsetzt.
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07:40 min, 7197 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.04.2017 / 16:10

Dateizugriffe: 35

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 12.04.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
19.04.2017 / 18:38 Juliane Z., Radio T
gesendet
am 13.4. im Detektor. Danke.