Wenig Steuern, wenige Gesetze und viel Geld - warum die Schweiz ein Paradies für die Rohstoffbranche ist

ID 83500
 
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Sie heissen Glencore, Vitol, Mercuria, Trafigura oder Gunvor. Doch kaum jemand kennt sie: die grössten Firmen der Schweiz. Kein Wunder, ihr Geschäft ist eines der wohl undurchsichtigsten Geschäfte der Welt – der Abbau und Handel mit Rohstoffen.
In den letzten Jahrzehnten haben sich zahlreiche dieser Rohstoffkonzerne in der Schweiz niedergelassen. Ihre Hauptsitze sind in der Steueroase Thun oder im mondänen Genf.
Oft funktioniert ihr Geschäftsmodell so, dass sie in armen Ländern Rohstoffe abbauen – zu äusserst billigen Konditionen. Auf dem Weltmarkt werden Öl, Gas und Edelmetalle teuer verkauft. Ihre Milliardenprofite rechnen die Konzerne dann in ihren steuergünstigen Hauptsitzen ab – wozu eben auch die Schweiz gehört.
Auch für die Umweltzerstörung und für Menschenrechtsverletzungen müssen sie in der Schweiz nicht gerade stehen – oder noch nicht, so lange die Konzernverantwortungsinitiative noch nicht angenommen ist.
Wie sieht es denn sonst aus – mit Gesetzen und Regeln – das wollte Michael Spahr von Andreas Missbach von der entwicklungspolitischen Organisation Public Eye wissen:
Audio
03:20 min, 7850 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.06.2017 / 09:20

Dateizugriffe: 2289

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 12.06.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
13.06.2017 / 09:21 sabine und luca, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im DI-MORA
dankeschön
 
22.06.2017 / 12:51 Schmidt,
Wurde gesendet...
... in der Inforedaktion. Dankeschön!