Afrikatage: Rohstoff-Imperialismus
ID 83550
Rohstoff-Imperialismus Vortrag von Claudia Haydt, Informationsstelle gegen Militarisierungen Tübingen
Die materielle Grundlage von Machtpolitik ist seit jeher der Zugriff auf Bodenschätze. Die reichen Länder versuchen ihre Politik in den vergangenen Jahren verstärkt auf die strategische Sicherung des Zugangs auf die in „Entwicklungsländern“ befindlichen Rohstoffe auszurichten. Zur Erhaltung des kostengünstigen globalen Zugangs bemühen sie ihre verschiedenen Politikressorts. So ist anhand der verteidigungspolitischen Richtlinien deutlich, dass die EU notfalls zu militärischen Mitteln greift, wenn die Rohstoffzufuhr gefährdet ist.
So unterstützt auch die staatliche Entwicklungshilfe die von der
deutschen und europäischen Außenpolitik forcierten Maßnahmen zu weitreichender marktwirtschaftlicher Öffnung der rohstoffreichen Entwicklungsländer. Die Folge ist eine Verstetigung ihrer Rolle als weitestgehend industrie- und kapitalfreie Rohstoffexporteure und der hiermit eingehenden nachteiligen Lage in der weltkapitalistischen Arbeitsteilung. Die dadurch entstehende zunehmende Verarmung ist wesentliche Ursache von teilweise gewaltsam ausgetragenen Konflikten.
Die Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI) hat hierzu eine Studie verfasst. Claudia Haydt wird uns über die Ergebnisse dieser Studie informieren.
Veranstalter: attac Mannheim und Friedensplenum Mannheim
Im Rahmen der Afrikatage Mannheim – Heidelberg
Die materielle Grundlage von Machtpolitik ist seit jeher der Zugriff auf Bodenschätze. Die reichen Länder versuchen ihre Politik in den vergangenen Jahren verstärkt auf die strategische Sicherung des Zugangs auf die in „Entwicklungsländern“ befindlichen Rohstoffe auszurichten. Zur Erhaltung des kostengünstigen globalen Zugangs bemühen sie ihre verschiedenen Politikressorts. So ist anhand der verteidigungspolitischen Richtlinien deutlich, dass die EU notfalls zu militärischen Mitteln greift, wenn die Rohstoffzufuhr gefährdet ist.
So unterstützt auch die staatliche Entwicklungshilfe die von der
deutschen und europäischen Außenpolitik forcierten Maßnahmen zu weitreichender marktwirtschaftlicher Öffnung der rohstoffreichen Entwicklungsländer. Die Folge ist eine Verstetigung ihrer Rolle als weitestgehend industrie- und kapitalfreie Rohstoffexporteure und der hiermit eingehenden nachteiligen Lage in der weltkapitalistischen Arbeitsteilung. Die dadurch entstehende zunehmende Verarmung ist wesentliche Ursache von teilweise gewaltsam ausgetragenen Konflikten.
Die Informationsstelle Militarisierung Tübingen (IMI) hat hierzu eine Studie verfasst. Claudia Haydt wird uns über die Ergebnisse dieser Studie informieren.
Veranstalter: attac Mannheim und Friedensplenum Mannheim
Im Rahmen der Afrikatage Mannheim – Heidelberg
Audio
01:06:15 h, 50 MB, mp3
mp3, 106 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.06.2017 / 00:35
01:06:15 h, 50 MB, mp3
mp3, 106 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.06.2017 / 00:35
Dateizugriffe: 2050
Klassifizierung
Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Kinder, Umwelt, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: Grenzenlos
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
weitere Analysen,Studien,Forschungsergebnisse gegen Kriege, Interventionen und deutsche imperialistische Weltexpansion
http://www.imi-online.de/
http://www.german-foreign-policy.com/
http://www.imi-online.de/
http://www.german-foreign-policy.com/