Türkische Polizei geht gewaltsam gegen LGBTI-Parade in Istanbul vor

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In Istanbul gehen die Repressionen gegen die Bevölkerung weiter. Am Sonntag hat die türkische Polizei mit Gewalt eine Gay-Pride-Parade verhindert. Die Parade wurde wie schon im letzten Jahr kurfristig verboten. Dennoch versammelten sich Menschen, um die Parade abzuhalten. Die Polizei soll Gummigeschosse gegen sie eingesetzt haben. Es fanden auch umfangreiche Personenkontrollen statt. Mehrere Demonstrierende wurden auf dem zentralen Taksim-Platz in Istanbul festgenommen. Von den Repressionen zur Gay-Pride Parade in Istanbul berichtete auch die taz-Journalistin Sibel Schick auf ihrem Twitter-Profil. Sie verfolgte die türkischen Meldungen und die Tweets von LGBTI-Aktivisten und Aktivistinnen genau und übersetzte auf deutsch, was in Istanbul geschah. Wie der Sonntag in Istanbul abgelaufen ist, und welchen Repressionen die LGBTI-Community in der Türkei ausgesetzt ist, darüber unterhielten wir uns mit Sibel Schick. Zunächst erklärt sie die Bedeutung und den Ansatz der Pride-Parade in Istanbul.
Audio
12:05 min, 28 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.06.2017 / 13:27

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Schwul
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 27.06.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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