(B) Kiezladen Friedel 54 - was war und wie geht's weiter?

ID 83896
 
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Am 29. Juni 2017 räumte die Berliner Polizei den Kiezladen Friedel 54 in Neukölln. Auf die Sitzblockaden gegen die Räumung reagierten die Beamt*innen z.T. mit extremer Gewalt. Daran waren auch die sog. "Party-Polizeieinheiten" beteiligt, die kurz zuvor aus Hamburg zurück geschickt worden waren. Einer starke Welle der Solidarisierung mit den Zwangsgeräumten versuchte die Polizei mit einer Falschmeldung von einem verstromten Türgriff zu begegnen, der die Nutzer*innen des Kiezladens unter Mordverdacht stellen sollte. Zwar musste die Polizei diese Darstellung am Folgetag selbst korrigieren, aber ihre Funktion der Spaltung und Desinformation wurde in Teilen trotzdem erreicht. Betroffene und Anwohner*innen reagieren seitdem mit Bestürzung. Manche sind traumatisiert.

Darüber, aber auch, wie es denn nun weitergeht mit dem Kiezladen, sprachen wir mit Klaus vom Haus, einem Bewohner aus der Friedelstr. 54 in Neukölln.
Audio
20:30 min, 47 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.07.2017 / 13:28

Dateizugriffe: 2300

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Gentrification
Entstehung

AutorInnen: Radio Aktiv Berlin
Radio: Radio Aktiv Berlin, Berlin im www
Produktionsdatum: 05.07.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
weitere Informationen:
https://friedel54.noblogs.org/