Verfolgung und Kriminalisierung von Seenotrettung: Rettungsorganisationen ziehen sich als Konsezquenz aus dem Mittelmeer zurück

ID 84481
 
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Nach dem Verhaltenskodex aus Italien für NGOs, die Geflüchete aus dem Mittelmeer retten, kommt jetzt ein weiterer grausamer Meilenstein dazu. Die libysche Küstenwache hatte angekündigt, eine eigene Such- und Rettungszone einzurichten, die weit über die eigenen Hoheitsgewässer hinaus geht. Obendrein warnte die libysche Küstenwache Rettungsorganisationen, diese Zone nicht ohne Erlaubnis zu befahren. Die Bedrohung durch die libysche Küstenwache ist jetzt so real geworden, dass einige Ngos sich jetzt zurückziehen. Der Gründer von Sea Eye hatte bereits geäußert, dass das Gebiet der libyschen See- und Rettungszone nicht klar definiert sei. So befürchten Rettungsorganistonen sogar beschossen zu werden. Die Abschottung Europas und Afrikas wird immer Dramatischer. Und NGOs werden daran gehindert Leben zu retten im Meer. Wir haben uns das zum Anlass genommen und mit Theresa Leisgang von Sea Watch über die aktuelle Situation gesprochen. Dabei fragten wir zunächst wie die momentane Sicherheitslage im Mittelmehr aussieht.
Audio
10:01 min, 9406 kB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.08.2017 / 16:20

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales, in anderen Sprachen, Kultur, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 15.08.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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