Podiumsdiskussion: Gegenöffentlichkeit in Zeiten von "Fake News" und "Lügenpresse"

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Pegida schimpft über die „Lügenpresse" und Trump verbreitet „Fake News".
Die Zeit der Alternativlosigkeit ist vorbei - aber die Alternative scheint jetzt von rechts zu kommen. Da bleibt der Linken als Gegenpol der Status quo. Radikale Medienkritik ist out und Gegenöffentlichkeit klingt nach einem Möbel aus verschwörungstheoretischen „Echokammern" der
sozialen Medien. Dort kann ohnehin jede_r (fast) alles veröffentlichen.

Wozu also noch selbst eigene Medien machen? Ist das nicht ein umständliches Relikt aus der Zeit, wo noch Comuniqués auf Tonband gelesen wurden? Stärkt der Ruf nach Medienkritik und alternativen Medien nicht die Falschen? Oder ist sogar einfach schon alles gesagt?

Für was braucht es Gegenöffentlichkeit? Kritisieren die diversen öffentlich-rechtlichen Formate nicht viel besser und wirksamer als wir? Wer ist die Zielgruppe von Gegenöffentlichkeit? Gegen wen oder was richten wir uns? Welche Formen und Inhalte besitzen noch Sprengkraft?

Diese Fragen bildeten die Basis für die mit Alex Körner von Radio Corax Halle, Georg Restle, Redaktionsleiter bei "Monitor" (WDR), und dem freien Journalisten Peter Nowak. Die Podiumsdiskussion fand am 23. Juni 2017 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Geburtstag von Radio Dreyeckland statt
Audio
01:53:04 h, 104 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.09.2017 / 12:15

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Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Fabian, Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 05.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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