Streik der öffentlich Beschäftigten in Frankreich: "Die Medienberichterstattung war schon überwiegend verständnisvoll"

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In Frankreich hatten am gestrigen Dienstag alle neun Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zu Streiks und Demonstrationen aufgerufen. Eine Seltenheit, die es seit 10 Jahren nicht mehr gegeben hatte. Ihr Protest richtete sich insbesondere gegen das Einfrieren der Gehälter und die Wiedereinführung eines sogenannten Karenztags. Demnach sollen öffentlich Beschäftigte am ersten Tag ihrer Krankmeldung nicht bezahlt werden. Ausserdem protestierten die Beamtinnen und öffentlich Beschäftigten gegen das Vorhaben der Regierung, 120.000 Stellen im öffentlichen Dienst zu streichen.

Generell reiht sich der Protest der öffentlich Beschäftigten aber auch in den breiteren Sozialprotesten seit Mitte September ein, wo Beschäftigte gegen die Arbeitsrechtsveränderung und Rentnerinnen gegen die Steuererhöhung protestieren.

Über den gestrigen Protesttag sprach Matthieu mit Radio Dreyecklands Frankreich-Korrespondenten Bernard Schmid. Er fragte ihn zunächst, wie es dazu kam, dass sich alle Gewerkschaften auf den Streikaufruf einigen konnten.
Audio
12:26 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.10.2017 / 12:50

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Matthieu, Bernard Schmid
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 11.10.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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