Handbuch für Medienguerillas - Leitfaden für rechtsextreme Online-Aktivisten

ID 86970
 
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Wenn ihr erfahren wollt wie die Neurechte in Deutschland medienpolitische Agitation oder Trolling über das Netz verbreitet, dann solltet ihr Euch das von „Hass hilft“ und von „Hooligans gegen den Satzbau“ öffentlich gemachte Handbuch der Rechten über den Infokrieg in den sozialen Medien anschauen oder weiter dran bleiben, denn wir berichten heute darüber.
Audio
15:40 min, 23 MB, mp3
mp3, 202 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.01.2018 / 14:58

Dateizugriffe: 2607

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Patrick Rank
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 17.01.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Anmod1
In den sozialen Medien geht es darum Aufmerksamkeit zu erregen und das ist die Währung von Snapchat, Twitter, Youtube oder Facebook und Co. Mit dieser Aufmerksamkeit kann man Meinung machen, dies nutzen Bewegungen, politische Akteure und Medien. Viele gehen unreflektiert damit um und lassen sich von Filterbubbles oder Fake News beeinflussen. Das weiß auch die Rechte – nicht nur in Deutschland, aber auch da. So haben die zwei antirassistische Initiativen „Hooligans gegen Satzbau“ und „Hass hilft“ gerade ein Handbuch der Neurechten öffentlich gemacht, dass Strategien für den rechten Infokrieg in den sozialen Medien dokumentiert. Darin kann man lesen wie man die Meinung des Publikums auf seine Seite zieht, vermeintliche Gegner oder besser gesagt Opfer trollt oder sich vernetzt. Fabian Wichmann arbeitet beim „Zentrum für demokratische Kultur“, dass die Spenden-Aktion „Hass hilft“ betreibt. Er beschreibt im Interview die Strategien der Rechten in den sozialen Medien und wie wir damit umgehen können.

Abmod
Was Fabian Wichmann vom Zentrum für demokratische Kultur für den Medienumgang mit der AfD benennt, kann wohl auch ein Leitfaden für unseren Umgang mit Postings von Neurechten sein - ihnen nicht zu unnötiger Aufmerksamkeit zu verhelfen.
„Hass hilft“ erreicht ihr im Netz unter www.hasshilft.de – dort könnt ihr auch für das Projekt spenden. Sie verwenden das Geld dafür für jedes gemeldete Hassposting, einen Betrag an Flüchtlingsprojekte oder an Exit zu spenden.
Das Handbuch könnt ihr bei „Hooligans gegen den Satzbau“ abrufen. Die erreicht ihr unter www.hogesatzbau.de