Banken investieren atomares Wettrüsten

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Was haben internationale Firmen wie die us-amerikanischen Unternehmen Northrop Grumman und Boeing, der britische Großkonzern BAE Systems oder der europäische Gigant Airbus miteinander gemeinsam? Sie alle produzieren atomare Rüstungsgüter und werden unter anderem auch von deutschen Bank finanziert. ICAN legt eine Studie vor, die zeigt, dass Banken die atomare Rüstungsindustrie finanzieren.
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11:08 min, 25 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.03.2018 / 17:19

Dateizugriffe: 1728

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Patrick Rank
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 07.03.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Weltweit haben die größten atomaren Rüstungsunternehmen mindestens 525 Milliarden US-Dollar von Banken und anderen Finanzdienstleistern bekommen. Damit wird die Entwicklung und der Verkauf von atomaren Sprengköpfen, Trägerraketen und Zielsystemen finanziert. Auch deutsche Kredithäuser und institutionelle Financiers tauchen auf. Darunter befinden sich auch Landesbanken, eine Tochter der Volks- und Raiffeisenbank, Siemens und die Münchner RückVersicherung. Viele private Anleger*Innen, die Geld bei diesen Finanzinstituten haben, wissen vielleicht nicht, dass sie mit ihrem Geld das atomare Rüsten finanzieren. Die „international campaign to abolish nuclear weapons“, kurz ICAN, hat seit heute dazu die Studie „Don‘t Bank on the Bomb“ veröffentlicht. Mein Kollege Patrick Rank hat mit Aino-Ritva Weyers, Vorstand bei ICAN, zu den Ergebnissen der Studie aus deutscher Sicht gesprochen.

Anmod2 (bei Teilung nach 4:39min)
(Banken investieren das atomare Wettrüsten und deutsche Institute sind mit dabei. ICAN belegen das mit ihrer internationalen Studie. Auch Kleinstanleger*Innen könnten so Atomwaffen finanzieren. Welche Banken mitmachen, wie man sich wehren kann und ob es was bringt – das besprechen mein Kollege Patrick und Aino-Ritva Weyers von ICAN im weiteren Gespräch.)

Abmod
Die internationale Studie und den Teil mit den deutschen Investments findet ihr bei ICAN auf der Homepage: www.icanw.de
oder
Homepage der Studie ist https://www.dontbankonthebomb.com/

Kommentare
11.03.2018 / 22:39 Fabian, Radio Dreyeckland, Freiburg
Gespielt im Morgenradio am 9. März
Danke!
 
17.03.2018 / 18:57 Niki - FRC Husum,
gesendet
am 16.03, im FRC-Infomagazin gesendet. Danke!