Der längste Brief der Welt für den Berufsstand der Hebamme
ID 88310
Der Beruf der Hebamme ist einer der ältesten Berufsbilder der Welt, der fast ausschließlich von Frauen ausgeübt wurde und wird. Noch heute ist es in Deutschland so geregelt, dass bis auf Ausnahmefälle Hebammen bei jeder Geburt dabei sein müssen. Trotzdem gibt es immer weniger Hebammen, vor allem auch freiberufliche Hebammen, denn gesetzliche Regularien und die Versicherungswirtschaft machen es den Hebammen schwer, ihren Beruf auszuüben.Das führt mittlerweile dazu, dass zu es zu wenige Geburtshelferinnen gibt. Eine Aktion soll auf den Missstand aufmerksam machen.
Audio
12:12 min, 22 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2018 / 15:54
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Dateizugriffe: 1151
Klassifizierung
Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Kinder, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmoderation1
60% aller Hebammen arbeiten freiberuflich und müssen sich dadurch privat Haftpflicht versichern. - Das hat der Gesetzgeber so festgelegt. Die sogenannte Hebammen-Haftpflicht wird aber mittlerweile, seit 2015 nur noch von einer Versicherung angeboten und so steigen die Versicherungstarife - mittlerweile auf über 7000€. Das können sich nicht mehr viele Hebammen allerorts leisten, da sie dafür wiederum mehr Geburtshilfe leisten müssen, was oft zeitlich gar nicht geht oder es gar nicht so viele Geburten gibt dort wo die Hebamme praktiziert. Außerdem erhöht das andererseits auch die Gefahr in Haftung zu geraten und das verteuert so oder so die Versicherungspolice. Andere europäische Länder regeln den Haftungsfall anders, was Hebammen dort entlastet. So müsste es eigentlich auch hierzulande sein. Ein paar aktive Eltern, Geburtsbewältiger*Innen und Unterstützer*Innen haben sich nun zu einer öffentlichkeitsschaffenden Aktion zusammengeschlossen: „Weltrekord für Hebammen“.
Mein Kollege Patrick Rank hat mit Mira Mondstein, einer Mitinitiatorin der Aktion gesprochen. Er fragt sie, was genau die Idee von „Weltrekord für Hebammen“ist?
Bei Trennung des Beitrag:
[Anmod2
Das Wissen und die Leistung der Hebammen sind nicht durch ärztliches Know-How zu ersetzen. Hebammen greifen milder aber gezielter ein, wenn sich bei der Geburt ein Problem ergibt. Und bleiben auch die ganze Zeit bei der werdenden Mutter. Das hat auch die UNESCO erkannt: Denn die deutsche UNESCO-Kommission hat die Nominierung des Hebammenwesens als Immaterielles Kulturerbe für die internationale UNESCO-Liste beschlossen. Damit will das Expertenkomitee unter anderem auf die „sehr wertvollen Kompetenzen der Hebammen“ aufmerksam machen. Wir sind weiter im Gespräch mit der Bloggerin und Mitinitiatorin der Aktion „Weltrekord für Hebammen“, Mira Mondstein.]
Abmoderation
Die Website, auf der ihr alle Infos zu der Aktion erhaltet: storchenfonds.org
60% aller Hebammen arbeiten freiberuflich und müssen sich dadurch privat Haftpflicht versichern. - Das hat der Gesetzgeber so festgelegt. Die sogenannte Hebammen-Haftpflicht wird aber mittlerweile, seit 2015 nur noch von einer Versicherung angeboten und so steigen die Versicherungstarife - mittlerweile auf über 7000€. Das können sich nicht mehr viele Hebammen allerorts leisten, da sie dafür wiederum mehr Geburtshilfe leisten müssen, was oft zeitlich gar nicht geht oder es gar nicht so viele Geburten gibt dort wo die Hebamme praktiziert. Außerdem erhöht das andererseits auch die Gefahr in Haftung zu geraten und das verteuert so oder so die Versicherungspolice. Andere europäische Länder regeln den Haftungsfall anders, was Hebammen dort entlastet. So müsste es eigentlich auch hierzulande sein. Ein paar aktive Eltern, Geburtsbewältiger*Innen und Unterstützer*Innen haben sich nun zu einer öffentlichkeitsschaffenden Aktion zusammengeschlossen: „Weltrekord für Hebammen“.
Mein Kollege Patrick Rank hat mit Mira Mondstein, einer Mitinitiatorin der Aktion gesprochen. Er fragt sie, was genau die Idee von „Weltrekord für Hebammen“ist?
Bei Trennung des Beitrag:
[Anmod2
Das Wissen und die Leistung der Hebammen sind nicht durch ärztliches Know-How zu ersetzen. Hebammen greifen milder aber gezielter ein, wenn sich bei der Geburt ein Problem ergibt. Und bleiben auch die ganze Zeit bei der werdenden Mutter. Das hat auch die UNESCO erkannt: Denn die deutsche UNESCO-Kommission hat die Nominierung des Hebammenwesens als Immaterielles Kulturerbe für die internationale UNESCO-Liste beschlossen. Damit will das Expertenkomitee unter anderem auf die „sehr wertvollen Kompetenzen der Hebammen“ aufmerksam machen. Wir sind weiter im Gespräch mit der Bloggerin und Mitinitiatorin der Aktion „Weltrekord für Hebammen“, Mira Mondstein.]
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Die Website, auf der ihr alle Infos zu der Aktion erhaltet: storchenfonds.org
Kommentare
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04.04.2018 / 18:02 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
sonar
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lief am 4.4.. Danke. "1.Teil" ist etwas verwirrend. Es ist nur EIN Teil! | |