"Stop Soros"-Gesetze in Ungarn: "Menschenrechtsorganisationen in einen langen Abwehrkampf führen, sodass sie nur noch mit sich und der Strafjustiz beschäftigt sind"

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In Ungarn berät das Parlament seit vergangener Woche die neueste Fassung der "Stop Soros"-Gesetze, die die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen erschweren würden. Für die deutsche flüchtlingssolidarische Organisation Pro Asyl überschreitet Viktor Orban damit rote Linien, schafft das Asylrecht ab und kriminalisiert Flüchtlingshilfe.

Darüber und über die Verantwortung der EU und der konservativen Parteien bei dieser Frage habe ich mit Karl Kopp, Europareferenten von Pro Asyl gesprochen. Matthieu hat ihn zunächst gefragt, inwiefern die ungarische Regierung mit ihren "Stop Soros"-Gesetze das überschreitet, was unabhängige Staaten mit Gesetzen verfügen dürfen:

AUDIO 10:21

Artikel 2 der EU-Verträge, das Karl Kopp gegen Ende des Interviews erwähnt, lautet: "Die Werte, auf die sich die Union gründet, sind die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte einschließlich der Rechte der Personen, die Minderheiten angehören. Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern auszeichnet."
Audio
10:21 min, 9717 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.06.2018 / 16:36

Dateizugriffe: 74

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Mittagsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 11.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
11.06.2018 / 17:58 Michael:Rasenspieler, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
Gesendet
am 11.06, ab 17:oo Uhr in sonar-Danke!