Ebenso unübersichtlich wie konfliktreich - die Situation in der Demokratischen Republik Kongo

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Die Situation in der Demokratischen Republik Kongo ist ebenso unübersichtlich wie konfliktreich.
Noch-Präsident Jopeph Kabila plündert, was das rohstoffreiche Land hergibt. „Der Staat zerfällt, das Volk verelendet immer weiter und ist geplagt von Rebellengruppen. Dieses Chaos könnte Methode haben“, schrieb Bernd Dörries in der Süddeutschen Zeitung. Denn vor allem die Nachbarstaaten haben kein Interesse an einem stabilen Kongo.
Joseph Kabilas Amtszeit als Präsident ist Ende vergangenen Jahres bereits zu Ende gegangen, er selbst darf nicht mehr kandidieren; die Wahlen allerdings wurden immer wieder verschoben – aus Sicherheitsgründen, wie es heißt. Hinzu kommt, dass der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vom Internationalen Strafgerichtshof verurteilte Jean-Pierre Bemba wieder auf freien Fuß ist, und durchaus Chancen auf eine erfolgreiche Präsidentschaftskandidatur hat. Falls die Wahlen,wie kürzlich verlautbart, Ende dieses Jahres stattfinden.
Ulrich Delius, Afrika-Experte bei der Gesellschaft für bedrohte Völker, schildert uns seine Einschätzung der aktuellen Situation.
Audio
16:28 min, 15 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.06.2018 / 14:56

Dateizugriffe: 1573

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 18.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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