Wahlbeobachtung in Diyarbakir im Südosten der Türkei

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Interview mit Christoph Kleine von der Interventionistischen Linken, der mit einer Hamburger Wahlbeobachtungsdelegation am Wochenende in Diyarbakir im Südosten der Türkei, eine der Hochburgen der HDP, war.
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09:00 min, 8440 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.06.2018 / 13:50

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: nick bergner
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 26.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
Dass die Wahlen in der Türkei unter den Bedingungen des Ausnahmezustands und der repressiven Politik Recep Tayyip Erdogans nicht fair gewesen sind, das hat am gestrigen Montag auch die OSZE noch mal nachträglich festgestellt.
Trotzdem hegten viele Menschen die Hoffnung, dass Erdogan beim Kampf ums Präsidentenamt in die Stichwahl muss. Dem war zwar nicht so, aber seine AK-Partei erreichte bei den Parlamentswahlen zumindest nicht die absolute Mehrheit, sondern nur 42 Prozent. Damit ist sie auf die Stimmen der rechtsextremen MHP angewiesen, was die Sache leider nicht besser macht. Positiv aber ist: mit fast 12 Prozent ist die Demokratische Partei der Völker (HDP) als drittstärkste Partei aus den Wahlen hervorgegangen.
Christoph Kleine von der Interventionistischen Linken (IL) war mit einer Hamburger Wahlbeobachtungsdelegation am Wochenende in Diyarbakir im Südosten der Türkei, eine der Hochburgen der HDP.
Wir haben mit ihm gesprochen und wollten zunächst wissen, welche Situation er dort vorgefunden hat und wie die Stimmung in der Stadt war.