1968 in Japan

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Die Stärke der japanischen Linken strahlte in den 1960er Jahren in die ganze Welt. Die Studierendengewerkschaft Zengakuren machte aus den japanischen Universitäten verbarrikadierte Stützpunkte und Ausbildungszentren des Klassenkrieges. Auf riesigen Demonstrationen kämpften tausende behelmte und mit Stöcken bewaffnete Studenten gegen die Polizei. Auf internationalen Konferenzen mit Gruppen wie den Students for a Democratic Society, dem Weather Underground, den Black Panthers oder dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund, wurde versucht durch intensive Vernetzung eine weltweite simultane Revolution denkbar zu machen. Hierzulande ist über 1968 in Japan jedoch relativ wenig bekannt.

William Andrews lebt in Tokyo und forscht zur Geschichte der sozialen Bewegungen in Japan. Wir sprachen mit ihm per Skype und fragten ihn zunächst, wie sein Interesse an der japanischen Geschichte zustandekam und nach den Gründen, letztlich nach Japan zu ziehen.

Das Interview ist auf englisch.

Bei Bahoe Books hat William Andrews ein Buch über die Japanische Rote Armee Fraktion veröffentlicht - es ist der Auszug einer größeren Forschungsarbeit über "Japanese Radicalism and Counterculture, from 1945 to Fukushima": http://www.bahoebooks.net/start_de.php?a...
Audio
37:49 min, 61 MB, mp3
mp3, 223 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.06.2018 / 12:28

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen:
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 28.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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