Radikale Ökologie- Oktoberausgabe des anarchistischen Hörfunks aus Dresden

ID 91599
 
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Im Mai letzten Jahres ist Schmelzwasser in die Doomsday Samenbank in Spitzbergen eingedrungen. Ein fast schon symbolisches Ereignis, in seinen Auswirkungen weit weniger dramatisch als der tägliche Artenschwund, die Überschwemmungen, Hitzwellen, Waldbrände und tropischen Wirbelstürme. Dennoch ein weiteres Indiz für unsere Unwissenheit und Unterschätzung der Konsequenzen des Klimawandels. Das Ende der Welt scheint vielen Menschen wahrscheinlicher als ein Ende des Kapitalismus, der uns die Trennung von Mensch und Natur beschert hat, die von Tag zu Tag zu Ausbeutung und Raubbau führt. Doch Beziehung zwischen Menschen und Umwelt ohne Ausbeutung waren schon immer möglich und sind auch wieder. Dies sehen wir an diversen indigenen Kämpfen um Land und Boden. Dies sehen wir auch an Orten wie dem ZAD in Frankreich, der demokratischen Förderation Nord-Syrien oder dem Hambacherforst, welche uns als Experimentierfeld für ökologische Kämpfe und alternatives kooperatives Zusammenleben Hoffnung geben und uns zeigen, dass herrschaftsarmes, selbstbestimmtes Leben und ökologische Verantwortung, für den Boden, der uns ernährt zusammengehören.
Audio
01:00:00 h, 48 MB, mp3
mp3, 112 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.10.2018 / 08:45

Dateizugriffe: 10519

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Serie: Anarchistischer Hörfunk aus Dresden
Entstehung

AutorInnen: Anarchistischer Hörfunk aus Dresden
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 21.10.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Im Mai letzten Jahres ist Schmelzwasser in die Doomsday Samenbank in Spitzbergen eingedrungen. Ein fast schon symbolisches Ereignis, in seinen Auswirkungen weit weniger dramatisch als der tägliche Artenschwund, die Überschwemmungen, Hitzwellen, Waldbrände und tropischen Wirbelstürme. Dennoch ein weiteres Indiz für unsere Unwissenheit und Unterschätzung der Konsequenzen des Klimawandels. Das Ende der Welt scheint vielen Menschen wahrscheinlicher als ein Ende des Kapitalismus, der uns die Trennung von Mensch und Natur beschert hat, die von Tag zu Tag zu Ausbeutung und Raubbau führt. Doch Beziehung zwischen Menschen und Umwelt ohne Ausbeutung waren schon immer möglich und sind auch wieder. Dies sehen wir an diversen indigenen Kämpfen um Land und Boden. Dies sehen wir auch an Orten wie dem ZAD in Frankreich, der demokratischen Förderation Nord-Syrien oder dem Hambacherforst, welche uns als Experimentierfeld für ökologische Kämpfe und alternatives kooperatives Zusammenleben Hoffnung geben und uns zeigen, dass herrschaftsarmes, selbstbestimmtes Leben und ökologische Verantwortung, für den Boden, der uns ernährt zusammengehören.
Wir beschäftigen uns in der Senung mit folgenden Themen:

Inhalt:
-Einleitung
-Worüber reden wir überhaupt?
-Trennung von Menschen, Natur und Umwelt im Kapitalismus
-Radikale Landwirtschaft
- Einige Radikale Ökokämpfe


Musik:
Cistemfailure- Mountains
Wrackspurts- Paradies
Yung Kartz-Outside
Frank Waln- AbOriginal

Kommentare
23.10.2018 / 02:02 Hagen, LORA München
Wird zu Gehör gebracht
am 23.10.2018 ab 20 Uhr Vielen Dank!
 
29.10.2018 / 17:34 birgit, Radio Dreyeckland, Freiburg
senden wir am 29.10.
vielen dank