"Transparenz in die Sache bringen" - Pestizid-Zulassung in der EU
ID 93251
Interview mit Maria Heubuch, EU-Abgeordnete zum Zulassungsverfahren von Pestiziden und Plagiatsvorwürfen gegen die Bewertungsbehörden.
Audio
15:14 min, 16 MB, mp3
mp3, 144 kbit/s, Stereo (24000 kHz)
Upload vom 23.01.2019 / 11:40
15:14 min, 16 MB, mp3
mp3, 144 kbit/s, Stereo (24000 kHz)
Upload vom 23.01.2019 / 11:40
Dateizugriffe: 2145
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: Morgenradio
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Glyphosat ist seit den 70er Jahren der meist verwendete Unkrautvernichter der Welt. Allerdings gibt es vermehrt Hinweise, dass das Mittel schädliche Folgen für Mensch und Natur hat. Trotzdem Nach verlängerte die EU-Kommission Ende 2018 nach monatelangen Streit die Zulassung von Glyphosat um 5 Jahre. Aber die Grundlage dieser Entscheidung ist umstritten. Denn während das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) das Pestizid als "nicht gesundheitsgefährdend" eingestuft haben, veröffentlichte die Internationale Agentur für Krebsforschung schon 2015 einen Bericht, dem zufolge Glyphosat als "wahrscheinlich Krebserregend" zu klassifizieren sei.
Nach Vorwürfen, dass Forscher*innen, die an den Bewertungen beteiligt waren, Teil eines von Pflanzenschutzherstellern finanzierten Netzwerkes seien und teilweise Gelder von Monsanto in die Forschung geflossen sei um Einfluss zu nehmen, wurde das Thema erneut ausgerollt.
Die EU setzte den Sonderausschuss PEST ein, der sich kritisch mit dem Zulassungsverfahren für Pestizide auseinandersetzen sollte. Nachdem der Abschlussbericht des Ausschusses im EU-Parlament grosse Unterstützung fand, sprachen wir mit Maria Heubuch, Grünen-Politikerin und Mitglied des Sonderausschusses.
Nach Vorwürfen, dass Forscher*innen, die an den Bewertungen beteiligt waren, Teil eines von Pflanzenschutzherstellern finanzierten Netzwerkes seien und teilweise Gelder von Monsanto in die Forschung geflossen sei um Einfluss zu nehmen, wurde das Thema erneut ausgerollt.
Die EU setzte den Sonderausschuss PEST ein, der sich kritisch mit dem Zulassungsverfahren für Pestizide auseinandersetzen sollte. Nachdem der Abschlussbericht des Ausschusses im EU-Parlament grosse Unterstützung fand, sprachen wir mit Maria Heubuch, Grünen-Politikerin und Mitglied des Sonderausschusses.
Kommentare
|
|
01.02.2019 / 21:11 | niki müller, |
gesendet
|
|
am 25.01. im FRC-Infomagazin gesendet. Vielen Dank! | |