Kritik der Reform der Psychotherapie-Ausbildung
ID 94489
Die Zahl der Menschen, die wegen psychischer Krankheiten eine Therapie suchen steigt seit Jahren konstant. Psychotherapie verliert so langsam ihr Stigma, weshalb sich immer mehr Menschen trauen, Hilfe zu suchen. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass schlicht mehr Menschen psychisch erkranken. Die WHO schätzt, dass in Deutschland allein vier Millionen Menschen depressiv sind. Und wer selbst schonmal versucht hat, einen Therapieplatz zu bekommen, weiß, dass das schon jetzt häufig mit unzähligen unbeantworteten Anrufen und langen Wartezeiten verbunden ist. Umso wichtiger sollte es sein, diejenigen zu unterstützen, die sich in der Ausbildung zum Psychotherapeuten oder therapeutin befinden. Psychotherapeutinnen in Ausbildung, kurz PiA, protestieren aber schon seit Jahren gegen prekäre Ausbldungsbedingungen mit wuchernden Ausbildungskosten und kaum Vergütung. Jetzt legte Gesundheitsminister Jens Spahn einen Gesetzesentwurf für eine Reform der PSychotherapie-Ausbildung ab 2020 vor. Ob dadurch tatsächlich alles besser wird für die angehenden PsychotherapeutInnen, darüber habe ich mit Katharina vom PiA-Politik-Treffen gesprochen und sie zunächst gefragt, wie denn zur Zeit der typische Werdegang zum Psychotherapeuten aussieht.
Audio
15:35 min, 16 MB, mp3
mp3, 142 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.03.2019 / 15:34
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Soziales - Strike
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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