Es geht um die empathiefähige Gesellschaft: Das Buch "Felix Jackson - Berlin 1933"

ID 94762
 
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Gespräch zu dem Buch mit dessen Verleger Stefan Weidle.
http://www.weidleverlag.de/w/?page_id=11...

"Wenn wir über gestern reden, sprechen wir über heute und morgen.

Berlin, April 1933: Der Rechtsanwalt Dr. Johannes Bauer kehrt von einem viermonatigen Urlaub in der Schweiz nach Berlin zurück. Er muß feststellen, daß sich Deutschland während seiner Abwesenheit stark verändert hat: Der Erlaß neuer Gesetze und Verordnungen sowie die Omnipräsenz der Nationalsozialisten schaffen eine zuvor nicht gekannte Atmosphäre der Gewalt und Bespitzelung. Die radikale Unterscheidung von Ariern und Juden schlägt eine Schneise durch die Bevölkerung. Schockiert ist Bauer, als er bei der Durchsicht seiner Familiendokumente feststellen muß, daß seine Großmutter jüdischer Abstammung war. Nach den Rassengesetzen der Nazis gilt Johannes Bauer damit als Jude und dürfte unter anderem nicht mehr als Anwalt tätig sein. Seine Freundin Karin unterhält gute Kontakte zu Carl Adriani, einem hochrangigen und einflußreichen NS-Funktionär. Adriani könnte Bauer einen »Ariernachweis« verschaffen, doch Johannes Bauer wird schnell klar, daß er für dieses Papier einen hohen – nicht nur finanziellen – Preis zahlen müßte."

Musik: Tim Buckley - Phantasmagoria in Two
Audio
55:21 min, 51 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 10.04.2019 / 17:24

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Entstehung

AutorInnen: Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen; nfsu
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 10.04.2019
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