grenzenlos April 2019

ID 94939
 
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Audio
01:34:27 h, 62 MB, mp3
mp3, 92 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.04.2019 / 23:11

Dateizugriffe: 2159

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, SeniorInnen, Arbeitswelt, Kinder, Umwelt, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: Grenzenlos
Entstehung

AutorInnen: Reinhard
Radio: bermuda, Mannheim im www
Produktionsdatum: 21.04.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Musik: Fela Kuti teacher dont tell me nonsense, B.Halliday strange fruit, Guem et Zaka, Bernd Köhler Blandine Bonjour Frauen der Commune, Esther Bejarano und Microfone Maffia Sag nie du gehst den letzten Weg, Nina Simona how it feels to be free, Nikita Bogoslawski dunkel ist die Nacht

Kein Bock auf Bomben
Mehrheit der Deutschen für Abzug der Atomwaffen aus Büchel. Ostermärsche mit leicht gestiegener Teilnehmerzahl
https://www.jungewelt.de/artikel/353382....

Aktivisten bilanzieren Ostermärsche

Das Netzwerk Friedenskooperative zog am Montag eine positive Bilanz zu den Ostermärschen 2019:

(…) Die regionalen und lokalen Veranstalter der Ostermärsche berichten erneut von einem erkennbaren Zuwachs der Teilnehmerzahlen. Laut Netzwerk Friedenskooperative nimmt damit die Zahl der Teilnehmenden seit 2014 kontinuierlich zu. Dies liegt zum einen daran, dass mit Göttingen, Siegen, Eschwege und Neubrandenburg auch dieses Jahr wieder neue Ostermärsche hinzugekommen sind, aber auch daran, dass Parteien, Gewerkschaften und ökologische Bewegungen vermehrt an den Ostermärschen teilnehmen. Als Grund sieht das Netzwerk Friedenskooperative, dass friedenspolitische Themen wieder mehr ins Bewusstsein der Menschen rücken. Dazu zählt vor allem die voranschreitende Aufrüstung Deutschlands, die Gefahr eines nuklearen Wettrüstens in Europa bedingt durch das bevorstehende Aus des INF-Vertrags und die skandalösen Rüstungsexporte an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten wie Saudi-Arabien.

»Das Ende des INF-Vertrages besorgt viele Menschen und hat sie wachgerüttelt. Die nukleare Bedrohung wird von mehr Menschen wieder als eine reale und existentielle Gefahr wahrgenommen. Die rege Teilnahme an den Ostermärschen mit der Forderung nach einer atomwaffenfreien Welt macht dies deutlich«, erklärt Marvin Mendyka vom Netzwerk Friedenskooperative.
»Die Teilnehmerzahlen sind auch dieses Jahr wieder gestiegen. Dazu trägt sicherlich nicht nur das schöne Wetter bei, sondern vor allem die Besorgnis vieler Menschen um den Frieden und der Wunsch nach einer gerechteren Welt«, berichtet Kristian Golla aus dem Büro des Netzwerk Friedenskooperative, das alle Informationen zum Ostermarsch bündelt. (…)

Auf unserer Webseite finden sich zahlreiche Informationen zu den Ostermärschen.

https://www.friedenskooperative.de/oster...

Das Ostermarschbüro in Frankfurt am Main erklärte am Montag:

(…) Die Bereitschaft zu öffentlichen Protesten auf die Straße zu gehen, hat zugenommen. (…) Neben Forderungen der Friedensbewegung gegen die aktuellen Kriegseinsätze der Bundeswehr, Waffenexporte und die neuen – auch atomaren – Aufrüstungsrunden, spielten auch neue soziale Bewegungen eine Rolle. An den diesjährigen Friedensaktionen beteiligten sich mehr Gewerkschafter und Jugendliche, auch aus dem Umfeld von »Fridays for Future«.

Das erweiterte thematische Umfeld zeigte sich darin, dass neben Forderungen wie der nach Zurückweisung von rassistischer und fremdenfeindlicher Ausgrenzung und Flüchtlingsabschottung sowie der nach sozialer Sicherheit durch Umlenkung von Rüstungsausgaben in zivile Bereiche auch eine sozial-ökologische Wende als Beitrag gegen den menschheitsbedrohenden Klimawandel verlangt wurde.

Die Friedensbewegung sieht sich bestärkt, auch bei weiteren anstehenden Aktionen diese neue Dynamik auszubauen. Erheblich dazu beigetragen hat vor allem die laufende Unterschriftenaktion »Abrüsten statt aufrüsten«.

Die Friedensbewegung wird auch in den nächsten Monaten präsent sein, z. B. am 1. Mai und am Tag der Befreiung, am 8. Mai, sowie auch gegen die EU-Militarisierung, vorhandene und neu geplante Atomwaffen wie in Büchel und gegen die US-Kriegführung über die Air Base Ramstein.

dokumentiert in jw 23.April 2019