'Ende Gelände' stellt RWE ein Ultimatum ...und kündigt Blockade-Aktion an

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In einer Pressemitteilung unterstützt 'Ende Gelände' die heutigen Klima-Proteste gegen die Haupt­versammlung des Konzerns RWE in Essen. Im Angesicht der Klima-Krise fordert das Klimabündnis einen sofortigen Kohleausstieg und kündigt Massenaktionen des zivilen Ungehorsams vom 19. bis 24. Juni 2019 im Rheinland an.
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mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.05.2019 / 02:06

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Klassifizierung

Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: Burning Beds
Entstehung

AutorInnen: Klaus Schramm
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 07.05.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
'Ende Gelände' stellt RWE ein Ultimatum ...und kündigt Blockade-Aktion an

In einer Pressemitteilung unterstützt 'Ende Gelände' die heutigen Klima-Proteste gegen die Haupt­versammlung des Konzerns RWE in Essen. Im Angesicht der Klima-Krise fordert das Klimabündnis einen sofortigen Kohleausstieg und kündigt Massenaktionen des zivilen Ungehorsams vom 19. bis 24. Juni 2019 im Rheinland an.

Die Braunkohletagebaue von RWE sind eine der größten CO₂-Quellen Europas und somit einer der Orte, wo die Klima-Krise verursacht wird. 'Ende Gelände' stellt dem Kohle-Konzern RWE ein Ultimatum bis zum 19. Juni 2019, um seine Kohlekraftwerke abzuschalten und die Tagebaue stillzulegen. "Verstreicht diese Frist aktionslos, werden sich aus ganz Europa tausende KlimaaktivistInnenen auf den Weg ins Rheinland machen. Mit unseren Körpern werden wir uns vor die Kohlebagger stellen und die Zerstörung unserer Erde aufhalten. Wir schauen nicht tatenlos zu, wie Konzerne unsere Zukunft verfeuern," erklärt Kathrin Henneberger, Pressesprecherin von 'Ende Gelände'.

"Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, wir müssen jetzt handeln. Ungebremst rasen wir auf eine vier bis sechs Grad heißere Welt zu. In den Ländern des globalen Südens ist die Klima-Krise bereits jetzt grausame Realität. Die aktuellen Auswirkungen der Klima-Krise dort sind tödlich. Kohle-Konzerne wie RWE sind aber nur an kurzfristigen Profiten interessiert. Deshalb müssen wir KlimaaktivistInnen Verantwortung übernehmen, mit zivilem Ungehorsam die Notbremse ziehen und RWEs Braunkohletagebaue stilllegen," so Henneberger.