Wie intervenieren in diskriminierenden Polizeikontrollen?

ID 95630
 
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Racial Profiling beschreibt eine polizeiliche Kontrollpraxis, "bei der ohne konkrete Indizien für einen Verdacht das äußere Erscheinungsbild, etwa die Hautfarbe oder andere sogenannte ethnische Merkmale, als Entscheidungsgrundlage für bestimmte polizeiliche Maßnahmen herangezogen wird. Den kontrollierten Personen werden pauschal bestimmte polizeilich relevante Verhaltensmuster zugeschrieben."

Eine solche Praxis widerspricht dem Grundgesetz und kann damit in Deutschland rechtlich belangt werden. Das Problem ist nur, dass die Motive in Einzelfällen nur schwer zu erfassen sind und dass durch bereits eintretende Verschärfungen in den Polizeigesetzen der Länder PolizistInnen vielerorts von einer Begründungspflicht bezüglich ihrer Kontrollen befreit sind. So beispielsweise auch in der seit November letzten Jahres errichteten sogenannten "Waffenverbotszone" in der Eisenbahnstraße in Leipzig.

Gegen solche Missstände des von polizeilicher Seite beförderten Rassismus wendet sich die Gruppe Copwatch in Leipzig. Radio Corax hat mit Haze, einem Mitglied der Gruppe, gesprochen.
Audio
14:46 min, 14 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.05.2019 / 16:24

Dateizugriffe: 4017

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - AntifaAntira
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 29.05.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
30.05.2019 / 18:02 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 30.5.. Danke!
 
03.06.2019 / 17:58 rote hilfe info,
heute auszüge gespielt
im rote hilfe info-danke!