Von Anywheres und Somewheres

ID 96805
 
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Glaubt man den Rechtspopulisten, dann stehen sich in unserer Gesellschaft zwei Lager gegenüber: Auf der einen Seite eine globalistische Elite, die an keinem Ort fest verankert ist und einer transnationalen Kultur fröhnt - auf der anderen Seite eine Mehrheit der gesellschaftlichen Mitte, die fest an einem Ort verankert ist und mit nationaler Kultur verbunden ist. In einem Beitrag in der "Zeitschrift für Europäisches Denken - Merkur" hat der Historiker Bodo Mrozek nachgewiesen, dass diese Konstruktion empirisch nicht haltbar ist. Das Bedürfnis nach einer transnationalen Kultur ist gerade aus den unteren und mittleren Schichten der Gesellschaft heraus wirkmächtig geworden. Bodo Mrozek im Gespräch über das Konstrukt "Anywheres vs. Somewheres".

Die Argumentation von Bodo Mrozek basiert zum Teil auf den Forschungen, die er für sein aktuell erschienenes Buch "Jugend - Pop - Kultur" gemacht hat: https://www.suhrkamp.de/buecher/jugend_p...
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21:48 min, 35 MB, mp3
mp3, 224 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.08.2019 / 14:18

Dateizugriffe: 6499

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 16.08.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
16.08.2019 / 18:04 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 16.8.. Herzlichen Dank! Beste Ergänzung/Fortsetzung des Beitrags: Links reden, Rechts leben. Bitte? Sind Kosmopoliten die eigentlichen Asozialen? Danke! Distinktionsgewinne und poskoloniale Dividende. Schocktherapie mit Cornelia Koppetsch ID 96175
 
25.08.2019 / 12:05 bb,
lief in interconnexion am 23.08
danke!!!