Vergebliche Anfragen und die Folgen: die Situation auf dem Rettungsschiff "Ocean Viking"

ID 96827
 
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Mit 356 Geflüchteten an Bord wartet das von SOS Mediterranee  und Ärzte ohne Grenzen betriebene Rettungsschiff „Ocean Viking“ zwischen Malta und Italien darauf, einen sicheren Hafen zugewiesen zu bekommen und die Menschen an Land gehen zu lassen. Fast ein Drittel der Geretteten sind minderjährig, 92 von ihnen sind ohne Eltern oder andere Betreuungspersonen unterwegs. Für diese Menschen, die auf ihrer Flucht oft Schreckliches erlebt haben, wird das Warten zur erneuten psychischen Höchstbelastung.

Die Crew des Rettungsschiffes hat schon seit einer Woche bei den maltesischen und italienischen Seenotrettungsleitstellen die Zuweisung eines sicheren Ortes zur Ausschiffung der Geretteten an Bord angefragt. Die beiden Rettungsleitstellen sind die nächstgelegenen, die angesichts ausbleibender Antworten der libyschen Behörden in Bezug auf einen sicheren Hafen helfen können.

Und die Geretteten nach Libyen zurückzubringen, wird natürlich auf Grund der dortigen Verhältnisse abgelehnt.

Wie soll es nun weitergehen?
Wir fragten Philipp Frisch von Ärzte ohne Grenzen.
Audio
07:11 min, 6748 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.08.2019 / 17:52

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 19.08.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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