Die Drei von der Autobahn, so werden drei junge Menschen aus Nürnberg genannt die im August in Frankreich inhaftiert wurden. Die drei wurden im Vorfeld des G7 Gipfels im Französischen Biarritz festgenommen. Vorgeworfen wurde den Drei das sie eine Gruppe gegründet hätten die Gewalt ausüben könnte. Der Jüngste der Drei wurde zu zwei Monaten Haft, die anderen Beiden zu drei Monaten Haft verurteilt. An dem Urteil gab es in der Folge massive Kritik von Seiten des Solidaritätskreis für die Drei Von der Autobahn. Nicht nur dass die Drei auf der Autobahn weit ab vom Tagungsort festgenommen worden sind und nicht auf frischer Tat bei einer Straßenschlacht auch im Schnellverfahren gegen die drei gab es einige Rechtsverstöße. Das kritisierte Christiane Brandt Sprecherin des Solidaritätskreises für die Drei von der Autobahn. Am 27. September fand dann der Berufungsprozess für die Drei im Südfranzösischen Pau statt. Im Verfahren brachten die AnwältInnen eine 30 Seitige Liste mit Rechtsverstößen ins Verfahren ein. Aber auch dass unter Anderem alle Beweismittel nicht mehr aufzufinden sind stöhrte die Richterin und die Staatsanwältin bislang nicht. Das Berufungsverfahren ist im Moment unterbrochen und die drei Nürnberger Inhaftierten warten auf die Urteilsverkündung am 17. Oktober. Inzwischen hat der Jüngste der Drei seine Strafe offiziell verbüßt darf allerdings noch nicht nach Hause. Warum das so ist, darüber sprach Radio Z mit Christiane Brandt vom Solikreis für die Drei von der Autobahn.