Was passiert in Rojava?

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Letzte Woche startete der türkische Angriff auf das kurdisch geprägte Nordsyrien. Ein Interview mit Kerem Schamberger, Autor des Buches "Die Kurden - Ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion"
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10:04 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.10.2019 / 09:14

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 17.10.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Es herrscht wieder Krieg im Norden Syriens. Die Türkei hat vor gut einer Woche ihre Offensive gestartet gegen die de-facto autonome Region Rojava.
2012 hatten sich die syrischen Truppen aus Rojava zurückgezogen, seit damals organisierte sich die Gesellschaft vor Ort nach basisdemokratischen Prinzipien. Feminismus und Ökologie nehmen in Rojava einen hohen Stellenwert ein, manche Beobachter*innen sagen sogar, dass Rojava als Modell dienen könnte für eine fairere Gesellschaftsordnung auf der ganzen Welt. Nun aber ist das kurdisch geprägte Rojava unter Beschuss.
Kerem Schamberger ist Kommunikationswissenschaftler und politischer Aktivist. Letztes Jahr veröffentlichte er das Buch „Die Kurden – Ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion“. Katrin Hiss hat ihn gefragt, was die Militäroffensive der Türkei bedeute für die kurdische Bevölkerung im Norden Syriens