Exhumierung Francos: "Eine wirkliche Aufarbeitung ist das noch nicht"
ID 97989
44 Jahre lag Francisco Franco, Spaniens Diktator von 1939-1975, im Valle des los Caídos begraben. Sein Mausoleum mit 42m hohem Grabhügel und einem Steinkreuz lies er nach dem Ende des Bürgerkrieges von 20.000 Zwangsarbeiter*innen erbauen. Im Tal der Gefallenen liegen zudem über 30.000 Gefallene des Bürgerkrieges beider Parteien; viele von ihnen wurden noch nicht identifiziert.
Die Regierung Spaniens hat erst in den letzten Jahren ernsthafte Anstrengungen unternommen, die Pilgerstätte des Diktators zu schließen.
Heute werden die Gebeine Francos an einen Friedhof am Rande Madrids umgebettet. Dies hat der Oberste Gerichtshof Madrids beschlossen, nachdem Francos Nachkommen dagegen geklagt hatten. Sie wollten ihn in eine Kathedrale mitten in Madrid legen.
Über die Exhumierung hat Isabel mit Ralf Streck, Korrespondent in Spanien, gesprochen.
Die Regierung Spaniens hat erst in den letzten Jahren ernsthafte Anstrengungen unternommen, die Pilgerstätte des Diktators zu schließen.
Heute werden die Gebeine Francos an einen Friedhof am Rande Madrids umgebettet. Dies hat der Oberste Gerichtshof Madrids beschlossen, nachdem Francos Nachkommen dagegen geklagt hatten. Sie wollten ihn in eine Kathedrale mitten in Madrid legen.
Über die Exhumierung hat Isabel mit Ralf Streck, Korrespondent in Spanien, gesprochen.
Audio
11:38 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.10.2019 / 15:53
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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