Warum braucht es linke Technikpolitik?

ID 98826
 
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Angesichts der aktuellen Entwicklung Künstlicher Intelligenz, intelligenter Fabriken und einer vollvernetzten Gesellschaft haben auch linke Utopien wieder Konjunktur: Arbeitszeitverkürzung, eine vollversorgte Gesellschaft oder gar die Befreiung von der Arbeit.

Gleichzeitig wird in Verbindung mit Digitalisierung die Angst vor der Entstehung einer neuen, umfassenden Kontrolle und Ausbeutung hochkommen. Stellt sich aber die Frage, inwiefern Technikutopien nur angenehme literarische Fantasien sind oder tatsächlich tragendes Element einer linken Strategie sein müssen.

Das Zentrum für politische Technikforschung (ZET) ist der Ansicht, dass die Aufgabe einer emanzipatorischen Technikforschung weder in der undifferenzierten Absage an technologischen Fortschritt per se noch in akzeptanzschaffender Begleitforschung besteht.
Radio Corax sprach mit Philipp Frey vom Zentrum für emanzipatorische Technikforschung. In seiner Forschung befasst er sich mit der Zukunft der Arbeitsgesellschaft und Utopien der Automatisierung.
Audio
18:10 min, 42 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.12.2019 / 12:14

Dateizugriffe: 2521

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Soziales - Strike
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 05.12.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
12.12.2019 / 19:30 Fabian, Radio Dreyeckland, Freiburg
Gespeilt im RDL Mora am 6.12.
Danke! Interessanter Beitrag, auch wenn der Interviewpartner teilweise das Märchen der neutralen Technik erzählt...