Trägerschaft und Kooperationen

Träger des Projektes Freier Funk im Netz und des Austauschservers freie-radios.net ist der Bundesverband Freier Radios. Kooperationspartner sind die Dachverbände der freien Radios in Österreich (VFRÖ) und in der Schweiz (UNIKOM). Das Projekt Freier Funk im Netz ist gegenüber dem BFR, seinem Träger, rechenschaftspflichtig und entsprechend zu Berichten auf Koordinationstreffen und Mitgliederversammlungen verpflichtet.

Mitglieder in der geschlossenen BenutzerInnengruppe

(Verband Freier Radios Österreich) oder in der UNIKOM Jedes Radio bzw. jede Produktionsgruppe, die Mitglied im BFR (Bundesverband Freier Radios, BRD), VFRÖ(Union der nicht kommerz-orientierten Medien in der Schweiz) ist, kann Mitglied im Projekt Freier Funk im Netz in der geschlossenen BenutzerInnengruppe (up- und download) werden und über seinen PortierE mit entscheiden. Andere Radioprojekte, Produktionsgruppen und Einzelpersonen können auf Antrag Mitglied im Projekt Freier Funk im Netz in der geschlossenen BenutzerInnengruppe (up- und download) werden, wobei ihre PortierEs nicht entscheidungsberechtigt sind.

PortierEs sind Ansprechpersonen der Mitglieder

Jedes Radio bzw. Produktionsgruppe bestimmt oder wählt zur Vereinfachung der Kommunikation eine Portière bzw. einen Portier als zuständige Ansprechperson. Die PortierEs verteilen intern in den Radios bzw. Produktionsgruppen Zugänge zur Nutzung des datenbankgestützen Servers. Radios bzw. Produktionsgruppen, die keine solche Ansprechperson benennen, können keine Zugänge bekommen. Die PortierEs sind zu Transparenz verpflichtet. PortierEs aus Radio bzw. Produktionsgruppen, die gleichzeitig Mitglied in einem der Dachverbände freier Radios sind, sind entscheidungsberechtigt für das Projekt Freier Funk im Netz.

Vollversammlung der entscheidungsberechtigten PortierEs

Die entscheidungsberechtigten PortierEs bilden eine (virtuelle) Vollversammlung, d. h. sie kommunizieren über ein eigens dafür eingerichtetes Forum im Internet - und entscheiden konkret über

die Aufnahme neuer Mitglieder in die geschlossene BenutzerInnengruppe (up- und download),

den Ausschluß von Mitgliedern aus dem Projekt,

bei Beanstandung von Sendungen oder Sendebeiträgen über eine Entfernung aus dem Programmarchiv.

Die PortierEs bestimmen für ein Jahr zwei bis drei AdministratorInnen, die die Homepage und Datenbank technisch betreuen, und wählen drei Kontaktpersonen für das Projekt Freier Funk im Netz für jeweils ein Jahr. Die Kontaktpersonen kümmern sich zuverlässig um Anfragen, leiten relevante Anfragen an die Vollversammlung der entscheidungsberechtigten PortierEs weiter und betreuen neue Mitglieder.

Übergangsregelung:

Alle beteiligten Radioprojekte und Produktionsgruppen sollen eineN PortierE bestimmen. Diese wählen daraufhin zum ersten mal die Ansprechpersonen für das Projekt freie-radios.net und bestimmen die AdministratorInnen.

Bis dahin übernehmen kommissarisch

1. die technische Adminstration: Felix/Berlin und Steffi/Karlsruhe (admin@freie-radios.net)

2. Aufgaben als Ansprechperson: Andreas/Freiburg (info@freie-radios.net). Zur einstweiligen Kommunikation dient die Mailingliste [BFR-FRN].

Mitglied werden:

Alle Radios und Produktionsgruppen, die Mitglied im BFR, in VFRÖ oder UNIKOM sind, können automatisch Mitglied im Projekt werden, sofern sie eineN PortierE als für das Projekt zuständige Ansprechperson benennen. Der/die PortierE stellt sein/ihr Radio/Produktionsgruppe vor und beschreibt die interne Handhabung der Paßwortvergabe.

Alle anderen Radio- und Produktionsgruppen sowie Einzelpersonen, die Mitglied in der geschlossenen BenutzerInnengruppe des Projekts werden wollen (und (noch) nicht Mitglied in einem der Dachverbände sind), wenden sich an die Projekt-Ansprechpersonen, die sie für das weitere Vorgehen unterstützen.

AnwärterInnen auf Mitgliedschaft stellen sich kurz und aussagekräftig dem Projekt vor. Wenn die Vorstellung eine Woche ohne Einwände durch eineN der PortierEs bleibt (Widerspruchsrecht der PortierEs), erhält die an einer Mitgliedschaft interessierte Person oder Gruppe Gaststatus über 2 Monate. Wenn an der Mitgliedschaft keine Einwände bestehen, wird die Person oder Gruppe Mitglied im Projekt und bekommt ein Konto (= Zugang zum up- und download). Ist oder wird die Produktions- bzw. Radiogruppe oder das Radio Mitglied in einem der Dachverbände Freier Radios, kann das neue Mitglied darüber hinaus eineN Portier(e) stellen und mit entscheiden.

Wenn Einwände gegen eine Mitgliedschaft bestehen, wird die Mitgliedschaft in der PortierEs-Versammlung diskutiert und nach 1 Monat mit einer 2/3-Mehrheit entschieden.

Finanzierung des Projekts

Der BFR finanziert das Projekt aus Mitgliedsbeiträgen (d.h. keine Einzelbeiträge fürs Projekt) und bietet als Projektträger die Seite vorläufig kostenlos auch für Nichtmitglieder und VFRÖ-/UNIKOM-Mitglieder an. Diese Finanzierung ist vorläufig: Falls die Kosten für das Projekt freie-radio.net für den BFR nicht mehr allein tragbar sein sollten, können Nicht-BFR-Mitglieder an der Finanzierung beteiligt werden.