Zwischenfälle - Die proletarische Frauen- und Streikbewegung
ID 100283
1. Teil (Hauptteil)
Wir erzählen die Geschichte der proletarischen Frauen- und Streikbewegung in Nürnberg. Trotz Verboten, Überwachung und Repression organisierten sich Arbeiterinnen und kämpften für Gleichheit, Gerechtigkeit und gegen kapitalistische Ausbeutung in einer patriarchalen Gesellschaft
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23:59 min, 26 MB, mp3
mp3, 151 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.03.2020 / 22:24
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Klassifizierung
Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: Zwischenfälle
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Am kommenden Sonntag gehen wieder weltweit Frauen für ihre Rechte und gegen patriarchale Unterdrückung auf die Straße - oder treten gar in den Streik. Auch in Deutschland ist das Wort Frauenstreik in aller Munde.
Die Gewerkschaften üben sich diesbezüglich hierzulande freilich in Zurückhaltung. Ein politischer Streik, so sorgt man oder frau sich dort, könnte in Deutschland womöglich verboten sein.
Die proletarische Frauenbewegung wäre allerdings nicht weit gekommen, hätte sie sich von Verboten aufhalten lassen. In Deutschland waren Frauen bis 1908 so rechtlos, dass sie nicht einmal an politischen Versammlungen teilnehmen durften. Streikten sie gar, sahen sie sich nicht selten Gendarmen gegenüber, die mit Säbeln und Schusswaffen ausgerüstet waren – und diese natürlich auch einsetzten. So geschehen z.B. 1906 an der Regensburger Straße in Nürnberg, wie im Beitrag zu hören sein wird. Nadja Bennewitz und Michael Liebler mit den Zwischenfällen über die Geschichte der proletarischen Frauen- und Streikbewegung in Nürnberg.
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Alle Episoden der Zwischenfälle sind nachzuhören unter zwischenfaelle.radio-z.net
Die Gewerkschaften üben sich diesbezüglich hierzulande freilich in Zurückhaltung. Ein politischer Streik, so sorgt man oder frau sich dort, könnte in Deutschland womöglich verboten sein.
Die proletarische Frauenbewegung wäre allerdings nicht weit gekommen, hätte sie sich von Verboten aufhalten lassen. In Deutschland waren Frauen bis 1908 so rechtlos, dass sie nicht einmal an politischen Versammlungen teilnehmen durften. Streikten sie gar, sahen sie sich nicht selten Gendarmen gegenüber, die mit Säbeln und Schusswaffen ausgerüstet waren – und diese natürlich auch einsetzten. So geschehen z.B. 1906 an der Regensburger Straße in Nürnberg, wie im Beitrag zu hören sein wird. Nadja Bennewitz und Michael Liebler mit den Zwischenfällen über die Geschichte der proletarischen Frauen- und Streikbewegung in Nürnberg.
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Kommentare
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| 09.03.2020 / 12:26 | tagesaktuelle redaktion, Radio Corax, Halle |
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lief
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| leicht gekürzt im morgenmagazin und damit auch in berlin und potsdam | |
